In der Fachzeitschrift neue caritas kommentieren Expertinnen und Experten aktuelle soziale, verbandliche oder politische Themen. Wir sind neugierig, was Sie über diese Positionen denken. Reden Sie mit, indem Sie unsere Artikel kommentieren.
Nach dem Entwurf des Bundeshaushalts 2024 sollen die Mittel für die freie Wohlfahrtspflege um insgesamt etwa 25 Prozent gekürzt werden. Eine resiliente Daseinsvorsorge braucht aber in Krisenzeiten Finanzierungssicherheit. Blinde Einschnitte in das soziale Netz, das gemeinsam aufzuspannen ist, müssen zurückgenommen werden.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Gegen blinde Mittelkürzungen'
Mit zunehmender Hitze im Sommer steigen auch die Temperaturen in den Zimmern der Pflegeheime. Davon gehen Gefahren für die Gesundheit aus. Lüften und verschatten reichen nicht mehr. Es bräuchte energetische Sanierungen. Diese Mehrkosten können nicht von den Bewohner:innen gestemmt werden. Hier ist der Staat gefragt.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Hitzeschutz für Pflegeheime'
Die Gefangenvergütung in Nordrhein-Westfalen und Bayern ist verfassungswidrig, so ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Die Gefangenenvergütung muss verändert werden – entweder durch eine höhere monetäre Vergütung oder durch spürbare andere Leistungen.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Gerechter Lohn für Straffällige'
Eine Viertagewoche in Bereichen der Caritas würde dazu führen, dass 20 Prozent der Arbeitskapazitäten dem Arbeitsmarkt entzogen werden – ohne dass hierfür Ersatz „organisierbar“ wäre. Und der dazu geforderte volle Lohnausgleich würde eine Tarifanhebung von 20 Prozent bedeuten. Hier ist Augenmaß und Differenzierung nötig.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Viertagewoche im Sozialen?'
Jede:r zweite, der:die in Haft kommt, verbüßt eine Ersatzfreiheitsstrafe. Das heißt, die Person wurde „nur“ zu einer Geldstrafe verurteilt. Da grundsätzlich verhindert werden muss, dass jemand, der seine Geldstrafe nicht zahlen kann, hinter Gitter kommt, muss diese Form der Strafe abgeschafft werden.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Ersatzfreiheitsstrafen streichen'
Seit 30 Jahren existiert der sogenannte Asylkompromiss. Dieser traurige Anlass sollte dazu dienen, dafür zu werben, dieses politisch bis heute etablierte 90erJahre Denken zu überwinden. Also sich von erwiesenermaßen sinnlosen Instrumenten wie dem Asylbewerberleistungsgesetz zu trennen und stattdessen Teilhabe und Integration zu fördern.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Abschied vom Asylkompromiss'
Die Überwindung der Tarifgrenzen im öffentlichen Nahverkehr mag ein verkehrspolitischer Meilenstein sein. Ein Durchbruch in der Sozialpolitik, der die angestrebte „Einfachheit“ und Chancengerechtigkeit des Deutschlandticket auch für sozial benachteiligte Menschen realisiert, ist (noch) nicht in Sicht.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: '49-Euro-Ticket nachbessern'
Nach knapp 30 Jahren hat Gertrud Rogg die Chefredaktion an ihren Nachfolger Marc Boos übergeben. Zu diesem Anlass kommentiert sie die Rolle und die Herausforderungen unserer Fachzeitschrift.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Forum des fairen Diskurses'