Regens-Wagner-Stiftungen, CAB und Stiftung Sankt Johannes besiegeln Zusammenarbeit
Marxheim/Dillingen/Augsburg, 03.04.2023 (pca). Fachkräfte aus handwerklichen Berufen, die in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung arbeiten, sei es in der Schreinerei, im Metallbau oder in der Hauswirtschaft, benötigen eine sonderpädagogische Zusatzqualifikation. Die Werkstättenverordnung schreibt sie als Voraussetzung für eine fachgerechte Arbeit mit Menschen mit Behinderungen vor. Diese Zusatzqualifikation bietet den Fachkräften einen Überblick über verschiedene Behinderungen, die rechtlichen Grundlagen und pädagogische Handlungsweisen. Nach zehn Lehrgangswochen legen die Teilnehmenden eine Abschlussprüfung ab.
Die Fachkräfte der katholischen Träger konnten bisher diese Qualifikation bei dem Fortbildungsinstitut des Dominikus Ringeisen Werkes in Ursberg, in der Fortbildungsakademie Schönbrunn und auch bei der Lebenshilfe in Erlangen absolvieren. Schönbrunn bietet allerdings diese Ausbildung seit diesem Jahr nicht mehr an.
Um diese Lücke zu schließen haben das Forum für Entwicklung und Bildung der Regens-Wagner-Stiftung Dillingen, die CAB Caritas Augsburg Betriebsträger gGmbH - Ressort Behindertenhilfe sowie die Stiftung Sankt Johannes in enger und konstruktiver Abstimmung ein neues Angebot für den schwäbischen Raum entwickelt. Das Forum für Bildung und Entwicklung der Regens-Wagner-Stiftung Dillingen konnte so jetzt die Ausbildung mit 25 Fachkräften starten.
In Augsburg wurde nun die Zusammenarbeit durch die Vertreter der drei Trägereinrichtungen, Reiner Remmele, Geistlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender der Regens-Wagner-Stiftungen, Herbert Kratzer, Geschäftsführer der CAB Caritas Augsburg Betriebsträger gGmbH - Ressort Behindertenhilfe und Doreen Paus, Geschäftsführerin der Stiftung Sankt Johannes Schweinspoint vertraglich besiegelt.
