»Du sitzt in deiner Wohnung, siehst die Dinge um dich herum, dann wird das Licht immer weiter heruntergedimmt, du siehst immer weniger, bis nichts mehr da ist: So ist die Depression.«
In einer zirka zweistündigen Veranstaltung, zeigt die Fotografin Nora Klein in einer visuellen Präsentation einfühlsame Fotografien aus ihrem Bildband "Mal gut, mehr schlecht.". Ergänzt werden diese durch den persönlichen Erlebnisbericht von Sabine Fröhlich. Ihre Erfahrungen mit der Depression und ihr Weg Richtung Heilung stehen im besonderen Fokus der Veranstaltung. Die gemeinsame Projektarbeit wird als positives Beispiel der Persönlichkeitsentwicklung aufgezeigt. Die anschließende Diskussion ermöglicht Personen aus dem Publikum Fragen zu stellen oder eigene Erfahrungen zu schildern. Das Benennen heikler Themen wie Suizidalität bricht Tabus und kann dazu dienen miteinander ins Gespräch zu kommen. Durch dieses gemeinschaftliche Erlebnis kann ein Gefühl des Verstehens und des Verstandenwerdens für depressionserfahrene Menschen erwachsen. Das kann ein Türöffner für weitere Gespräche oder notwendige Schritte sein.
Nora Klein und Sabine Fröhlich machen eine unsichtbare Krankheit sichtbar. Für alle, die die Krankheit Depression besser verstehen wollten - durch Bilder und Worte.
Durch die enge Zusammenarbeit mit Akteuren vor Ort, machen sie auf lokale Hilfsangebote aufmerksam.
Ort: Netzwerk Freie Kultur e.V. Breiter Weg 30 39104 Magdeburg
Beginn: 19.00 Uhr
Unterstützt von:
BARMER, Deutsche Depressionsliga, Caritas