Dieter Voigt, im Hobby stellvertretender Abteilungsleiter der Post SV Telekom, und Christian Küster, Sportübungsleiter in den Ulrichswerkstätten Augsburg der CAB Caritas Augsburg Betriebsträger gGmbH, haben dies nun erreicht. In den Sporthallen der Berufsschulen an der Haunstetter Straße fand nun die „inklusive Sporteinheit“ statt.
Dieter Voigt (Mitte), stellvertretender Abteilungsleiter der Post SV Telekom, erklärt Markus Schöniger (re.) von den Augsburger Ulrichswerkstätten, wie man den Schläger bei der Vorhand bzw. Rückhand richtig hält, um den Ball gezielt zurückspielen zu können.Bernhard Gattner
Markus Schöniger arbeitet in den Ulrichswerkstätten am Hanreiweg in Augsburg. Gemeinsam mit anderen Werkstattbeschäftigten trifft er sich regelmäßig mit Küster zum Tischtennis-Spielen. Doch als der Tag kam, an dem er abends mit den Jugendlichen der Post SV Telekom und deren Trainern spielen würde, hat er „die Stunden gezählt, bis es endlich losging.“ Auch wenn sich die Jugendlichen auf ihre Gäste einstellten, Voigt betonte: „Das ist wirklich ein vollwertiges Training.“ „Unseren Jugendlichen tut es gut, Menschen zu begegnen, die ihre eigenen Schwächen haben“, so Voigt weiter. „Das weitet den Blick für’s Leben.“
Küster war von den Jugendlichen angetan. „Sie machen das echt super. Sie fordern unsere Werkstattbeschäftigten, zeigen ihnen, was möglich ist, überfordern sie aber nicht.“ Auch Voigt zeigt dann Markus Schöniger, wie wichtig die richtige Haltung bei der Vor- bzw. Rückhand ist, um den Ball gezielt zurückspielen zu können. So versteht Küsters Mannschaft das Training als Herausforderung, besser
Diplom-Sportlehrer und Nummer 1 der 1. Herrenmannschaft der Post SV Telekom Oliver Gamm erklärte der gemischten Mannschaft die nächste Trainingseinheit.Bernhard Gattner
werden zu wollen. „Das gelingt auch, weil sie hier erfahren können, dass sie dies auch können.“ Küster musste nur seiner Mannschaft in die Gesichter schauen. „Da sehe ich nur Freude.“ So findet Schönigers Kollege Josef Frühschütz die Trainingseinheit „einfach super“. „So eine Chance bekommt man selten.“ Und vielleicht, so die leise Hoffnung, ergeben sich daraus weitere gemeinsame Kontakte im Freizeitsportbereich.