
30 Pflegebetten, Beistelltischen, Rollstühle, Rollatoren, an die 180 Wäschesacke und vieles mehr galt es zu verstauen. Der Hilfstransport zum Caritas-Schwesterverband 1.500 Kilometer östlich von Fulda war gut vorbereitet und eine konzertierte Aktion der gesamten Bistums-Caritas. „Die Hilfsgüter kommen zu einem Großteil aus unseren eigenen Altenpflege-Einrichtungen“, erläuterte der Fuldaer Caritas-Pressereferent Dr. Christian Scharf. „Dazu haben wir noch unter den Mitarbeitern und im Bekanntenkreis Oberbekleidung und Wäsche sowie Spielsachen und ähnliches eingesammelt.“
Auch Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch zeigte sich erfreut über gelungene Aktion. „Die Hilfsgüter werden in Iwano-Frankiwsk mit Freude erwartet. So können Krankenhäuser und Pflegeheime ausgestattet werden, und die Wäsche kommt bedürftigen Personen zugute, welche die dortigen Caritas-Armenküchen aufsuchen“. Besonders gelungen fand Caritasdirektor Juch auch, dass Werkstattmitarbeiter die Hilfsgüter verluden. „Das ist ein Partnerprojekt zweier Caritasverbände“, betonte er, „aber mit Leben erfüllt wird es durch die Beteiligung der einzelnen Mitarbeiter. Wir arbeiten ja auch in erster Linie mit der dortigen Behindertenhilfe zusammen, und so können unsere Werkstattmitarbeiter aktiv etwas zur Ukraine-Partnerschaft beitragen!“
Der Lkw mit den Hilfsgütern ist auf dem Weg und dürfte etwa am Wochenende in Iwano-Frankiwsk eintreffen. Im Rahmen der Caritas-Kooperation Fulda – Iwano-Frankiwsk hospitiert zudem bis Ende des Monats noch eine ukrainische Caritas-Mitarbeiterin in den Fuldaer Werkstätten und konnte den Lkw in ihre Heimat mit den Fuldaern gemeinsam verabschieden.