Auf Huber folgt Bachmeier
"Norbert J. Huber hat in 20 Jahren als Geschäftsführer Caritas München ein großes sozialpolitisches Netzwerk aufgebaut und seinen Geschäftsbereich mit über 150 Einrichtungen, Diensten und Projekten sowie 1.980 haupt- und 1.600 ehrenamtlich Mitarbeitenden erheblich weiterentwickelt", würdigt Georg Falterbaum, Caritasdirektor der Erzdiözese München und Freising, den 65-Jährigen.
20 Kindertageseinrichtungen hat Huber seit Anfang 1999 aufgebaut, fünf Freiwilligenzentren und das f-net. Es ist ihm gelungen, der Freiwilligenarbeit in München einen hohen Stellenwert zu geben. Er ist Sprecher des Fachbeirats Bürgerschaftlichen Engagements der Landeshauptstadt. Viel Herzblut steckte er in die politische Arbeit für den Verband. Er organisierte zahlreiche runde Tische, Kooperationen mit Wirtschaft und Politik, Aktionen zur Rettung der Finanzierung sozialer Arbeit, Fachtagungen, Demonstrationen und Kundgebungen. Er gründete den sozialpolitischen Diskurs (SopoDi) und erreichte, dass vor der Kommunalwahl 2014 alle Bürgermeisterkandidaten einen 3. Arbeitsmarkt versprachen. Als ARGE-Sprecher verhinderte er unter anderem Kürzungen der Stadt für die freien Träger. Das aktuelle Münchner Manifest für europaweite Solidarität und ungeteilte Menschrechte hat durch seine Initiative eine breite Öffentlichkeit erhalten. Er leitete zahlreiche Projekte zur Organisationsentwicklung, zuletzt mit "Metro 4" die Neuordnung der Münchner Caritas-Zentren.
Als Vorstandsvorsitzender des "Trägervereins für regionale soziale Arbeit" sowie Gründer und Sprecher des "Bündnis München sozial - Wir halten die Stadt zusammen" hat Huber sich in der Landeshauptstadt einen Namen gemacht als ausgewiesener Sozialexperte und beharrlicher Anwalt für Menschen am Rande der Gesellschaft.