Caritas international startet Corona-Hilfen weltweit
Waschstationen wie diese können die hygienischen Bedingungen verbessern und so die Ausbreitung von SARS-CoV-2 eindämmen.Bente Stachowske / Caritas international
Viele Länder, die ohnehin täglich mit Armut, Nahrungsmittelknappheit und schlechten Hygienebedingungen zu kämpfen haben, trifft die Ausbreitung des Coronavirus besonders hart. Kein Land ist auf den derzeitigen Ausbruch des neuartigen Virus SARS-CoV-2, besser bekannt als das Coronavirus, vorbereitet. Diese Pandemie ist für alle neu. Dennoch trifft die weltweite Krise zahlreiche Länder um einiges härter als beispielsweise Deutschland.
Drohender Stillstand wird manche Länder hart treffen
Es sind Länder wie Jordanien, Libanon oder Sierra Leone, auf die sich der kommende Stillstand deutlich drastischer auswirken wird. Die sinkenden Touristenzahlen, ohnehin bestehende Engpässe in der Lebensmittelversorgung und mangelnde bis nicht vorhandene Hygienevorrichtungen wird die Ärmsten der Armen noch weiter an den Rand drängen. Dazu gehören auch die vielen Menschen auf der Flucht, sei es als Binnenvertriebene im eigenen Land oder als Flüchtlinge in Nachbarländern. Denn geflüchtete Menschen in hoffnungslos überfüllten Camps haben nahezu keine Chance, sich wirksam gegen eine Ansteckung zu schützen.
Caritas richtet Hilfsfonds für Corona-Hilfen weltweit ein
Caritas international setzt sich als Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes gemeinsam mit ihren lokalen Partnern weltweit für Menschen in Not ein. Damit die lebensrettende Arbeit vor Ort unter den nun erschwerten Bedingungen weiter gehen kann, hat Caritas international einen Hilfsfonds eingerichtet. Damit mit dem Fonds so viele Menschen wie möglich erreicht werden können, benötigt das Hilfswerk dringend Unterstützung. Die Spenden ermöglichen bessere Hygienebedingungen, eine ausreichende Lebensmittelversorgung und wirksame Präventionsarbeit. Wie die Partner von Caritas international zurzeit in den einzelnen Ländern konkret mit dem Coronavirus umgehen und was sie zu befürchten haben, erfahren Sie in den Länderberichten auf der Webseite von Caritas international.